Aus aktuellem Anlass: Ich werde mich als Bundestagsabgeordneter selbstverständlich in aller erster Linie dafür einsetzen, dass AKK zurück nach Mainz kommt (AKK = die rechtsrheinischen Vororte von Mainz Amöneburg, Kastel, Kostheim). Das wäre durch ein Bundesgesetz erreichbar, das die Änderung der Landesgrenzen vornimmt.
Das heisst aber auch im Umkehrschluss: Das Thema muss im Bundestag geklärt werden, ist also ein Thema für den Bundestagswahlkampf und nicht nur für Winzerfeste oder die Lokalpolitik. Dieses Thema wurde in den vergangenen Legislaturperioden im Bundestag sträflich vernachlässigt. Das darf nie wieder passieren!
Sobald ich weiss, wie sowas geht, werde ich eine Onlinepetition lostreten, die sich gewaschen hat um die Sache jetzt endlich endgültig zu klären. Die Oder-Neisse-Grenze ist nicht verhandelbar, die Rheingrenze mitten durch Mainz ist es schon.
Entscheiden sollen das ganz demokratisch die Betroffenen.
Wieso ich das erwähne:
Ich habe gestern per Facebook darauf hingewiesen, dass der Wahlkreis, in dem ich antrete, vielleicht der mit den meisten Weinanbaugebieten ist, nämlich Rheinhessen, Nahe und Mittelrhein.
Ich habe dann hinzugefügt, dass es sogar vier Anbaugebiete sein könnten, wenn AKK zu Mainz gehören würde. Das hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Denn AKK gehört natürlich zu Mainz. Aber eben nicht zum Wahlkreis Mainz. Und nur das habe ich gemeint. Dass AKK kulturell, historisch, genetisch und karnevalistisch zu Mainz gehört, steht völlig ausser Frage.
Immerhin hat der Bundeswahlleiter dafür gesorgt, dass der Wahlkreis Mainz auf 05 endet und ihm die Nummer 205 gegeben (CSV-Datei laden).
Aber der Bundeswahlleiter kann uns hier nicht retten. Dafür sorgen, dass der Wahlkreis den richtigen Zuschnitt bekommt, müssen wir schon selber tun. Vergessen wir die rechtsrheinischen Brüder und Schwestern nicht. Hoch die internationale Solidarität! Links wählen heisst Mainz wählen!
1 Kommentar
Ich bin begeistert.