Direktkandidat für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz
Ich bin Martin Malcherek. Ich kandidiere bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 22. März 2026 in Mainz.
Meine Kernthemen
Wohnen
ÖPNV
Klima
Kultur
Bildung
Wohnen und Mieten
Mehr bezahlbarer Wohnraum
Wohnen in Mainz und anderen Städten ist teuer. So teuer, dass sich viele die Stadt nicht mehr leisten können.
Vor allem junge Familien und Menschen mit geringem Einkommen sind von dieser Entwicklung betroffen. Die Politik hat das Problem nicht in den Griff bekommen.
Mein Ansatz: Die Stadt muss Grund und Boden kaufen und von der Wohnbau Mainz bebauen und bewirtschaften lassen.
So entziehen wir als Kommune die Grundstücke dem Markt und können die Mietpreisspirale stoppen.
Mobilität und Verkehr
Mehr ÖPNV
Wir sollten einen Teil des Haushaltsüberschusses, den die Stadt für die nächsten Jahre erwartet, dafür ausgeben, den ÖPNV günstiger zu machen:
Mainzer:innen erhalten zum bundesweit geplanten 49EuroTicket einen Zuschuss der Stadt von 40 Euro.
Für Mainzer:innen gibt es dann das 9-Euro-Ticket auch 2023. So leisten wir einen wichtigen kommunalen Beitrag für die Verkehrswende.
Klimakonzepte
Mehr entsiegelte Flächen
Es gibt immer weniger Grün in und um Mainz. Unsere Stadt wird unter den Folgen des Klimawandels besonders heftig zu leiden haben, sagen Wissenschaftler:innen. Drei der am stärksten von Hitzebetroffenen Städte liegen in Rheinland-Pfalz.
Das trifft uns alle, wenn wir nicht wirksam vorbeugen. Hier braucht es dringend neue Konzepte, die dieser Entwicklung entgegenwirken, Kaltluftentstehungsgebiete müssen erhalten bleiben.
Die Stadt sollte, wo es umsetzbar ist, autofrei werden, um Bereiche zu schaffen, die wir entsiegeln und begrünen können.
Kunst und Kultur
Mehr kulturelle Angebote
Ist Ihnen aufgefallen, dass es in Mainz und vielen anderen Städten immer weniger kulturelle Angebote gibt?
Kneipen, Clubs. Restaurants, Auftrittsorte, Ateliers und Proberäume – das alles macht die Stadt lebenswert und bunt.
Ich möchte, dass wir die Kunst- und Kulturszene zurück in die Stadt holen.
Um das schaffen zu können brauchen wir eine Politik aktiver Kulturförderung – dafür stehe ich!
Kita, Schule, Uni
Mehr Bildung
In Deutschland hängt der Bildungserfolg von Kindern leider noch immer stark vom Einkommen und dem Bildungsstand ihrer Eltern ab. Diese soziale Ungleichheit im Bildungssystem ist nicht nur beschämend, sondern auch ein deutliches Versäumnis einer modernen Gesellschaft.
Hochwertige Bildung muss unabhängig von Herkunft und sozialem Status allen zugänglich sein – von der Kita über die Schule bis hin zur Uni und darüber hinaus.
Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht. Besonders deshalb sind Privatisierungs- und Kommerzialisierungstendenzen in diesem Bereich äußerst problematisch. Sie untergraben Chancengleichheit und müssen konsequent begrenzt werden, um eine faire und inklusive Bildungslandschaft zu sichern.
Für eine solidarische Stadt
Wir brauchen kein „Weiter so“, wir brauchen neue, soziale und kreative Ideen. Ich vertrete eine explizit linke Politik. Das heißt: Als Stadtrat und als Direktkandidat für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz setze ich mich für eine Stadt für alle ein, gerade auch für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen, für Menschen mit Migrationshintergrund, für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Diskriminierung.
Soziale Wohnungspolitik
Wohnen ist ein Grundbedürfnis, kein Luxus. Wir brauchen den Bau von Sozialwohnungen und politische Steuerung gegen den Mietenwahnsinn. Grund und Boden ist keine Ware und gehört nicht auf den Markt. Kein Verkauf von Grundstücken in städtischem Eigentum. Leerstand wird enteignet.
Kunst und (Sub-) Kultur fördern
Mainz hat eine starke kreative Szene. Die Rahmenbedingungen sind aber nicht ausreichend. Wir brauchen mehr Engagement für Ateliers, Proberäume, Ausstellungs- und Aufführungsorte. Mainz rocken – meine Mission. Zur Kultur zähle ich übrigens auch das Engagement gegen rechts.
Menschenfreundliche Verkehrspolitik
Autofahren kann in Mainz überflüssig gemacht werden. Keine Abgase, kein Krach – Parkplätze zu Grünanlagen. Mindestens ein Fahrstreifen der Kaiserstraße muss Fahrradweg werden. Das geht nur durch einen starken ÖPNV.
Massive Stärkung des ÖPNV
Mehr Verbindungen, bessere Takte. Attraktive Angebote, auch für Pendler*innen. Mittelfristig: 9-Euro-Ticket, langfristig ticketfreier Nahverkehr.
Zukunft in die Hand nehmen
Wir brauchen Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, ÖPNV und Lebensqualität. Die Politik der schwarzen Null ist eine irrrationale Ersatzreligion für neoliberale Ökonomen. Weg damit.
AKK zurück nach Mainz
Außerdem muss die Wiedereingliederung von Amöneburg, Kastel und Kostheim wieder auf die politische Agenda. Rechts des Rheins ist auch noch Mainz.
Als Stadtrat setze ich mich für eine Stadt für alle ein. Gerade auch für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen, für Menschen mit Migrationshintergrund, für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Diskriminierung.
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